Detailergebnis zu DOK-Nr. 34712
Der Einfluß von Geschwindigkeitsbeschränkungen auf Landstraßen und Autobahnen auf die Abgasemissionen (Orig. engl.: Influence of speed limits on road and motorway on pollutant emissions)
Autoren |
R. Joumard |
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Sachgebiete |
5.15 Verkehrsablauf (Verkehrsfluss, Leistungsfähigkeit, Bemessung) 6.9 Verkehrsemissionen, Immissionsschutz |
Second International Symposium 1-11 July 1986 in London: Highway Pollution, Middlesex Polytechnic and University of Essex, 1986, S. 1-9, 2 B, 2 T, 24 Q
Auf der Basis der zahlreichen europäischen Veröffentlichungen und bestimmter Annahmen bezüglich der Akzeptanz wird diskutiert, welche Auswirkungen verschiedene Geschwindigkeitsbeschränkungen (80, 90, 100 km/h auf Landstraßen, 100, 120, 130 km/h auf Autobahnen) auf den Ausstoß von CO, HC und NOx haben. Es werden zunächst die Ergebnisse der diversen Veröffentlichungen dargestellt, kritisch bewertet und anschließend auf französische Verhältnisse übertragen. Der Autor kommt zu dem Ergebnis, daß infolge von Geschwindigkeitsbeschränkungen der Anteil von CO und HC kaum beeinflußt bzw. eher geringfügig erhöht wird. NOx wird reduziert, jedoch je nach Umfang der Überwachung lediglich um 2 bzw. 7 %. Kurzfristig (5-10 Jahre) würden sich Geschwindigkeitsbeschränkungen allerdings positiver auswirken als die kontinuierliche Umsetzung der einheitlichen europäischen Abgasvorschriften allein.