Detailergebnis zu DOK-Nr. 34768
Ortseingänge und Ortdurchfahrten der Städte (Orig. franz.: Les entrées et traverses de villes)
Autoren |
G. Dubois-Taine |
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Sachgebiete |
5.3 Stadtverkehr (Allgemeines, Planungsgrundlagen) |
Revue Générale des Routes et des Aérodromes 60 (1986) Nr. 636, S. 25-38, zahlr. B.
Die Ortsdurchfahrten der mittleren und kleineren Städte im Zuge durchgehender Straßen sind deshalb unfallträchtig, weil die Fahrer des Durchgangsverkehrs oft nicht durch die Ausgestaltung der Straße auf die örtlichen Gegebenheiten hingewiesen werden. Um die Sicherheit zu erhöhen, ist es aus der Sicht des Verfassers erforderlich, durch geeignete Maßnahmen straßentechnischer und städtebaulicher Art die Belange des Ortes und des Durchgangsverkehrs unter Berücksichtigung aller Beteiligten aufeinander abzustimmen. Dazu ist eine sorgfältige Bestandsaufnahme und eine Auswahl der Maßnahmen und deren Reihenfolge erforderlich. Voraussetzung dazu ist die Kenntnis der psychologischen Vorgänge beim Begreifen eines Raumes oder einer Situation durch den Kraftfahrer. Sinnvoll ist es bei Beurteilung und Planung alle interessierten Stellen zu beteiligen. Geeignete Maßnahmen sind u.a.: Deutlich erkennbare Gestaltung der Kreuzungen, Straßenränder und Gehwege, Sichtbarkeit der Einrichtungen des städtischen Bedarfs, Begreifbarkeit der verschiedenen Nutzungsarten. Anhand des Beispiels einer bestimmten Ortsdurchfahrt werden im einzelnen Ratschläge und Empfehlungen gegeben und eine mögliche Vorgehensweise gezeigt.