Detailergebnis zu DOK-Nr. 34793
Die Arbeitsweise des AID-Mechanismus im Signalisierungssystem (Orig. niederl.: Werking von het AID- mechanisme van het signaleringssysteem)
Autoren |
F. de Haes |
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Sachgebiete |
5.1 Autobahnen 6.7 Verkehrslenkung, Verkehrssteuerung, Telekommunikation |
Verkeerskunde 37 (1986) Nr. 9, S. 385-389, 8 B
Die Autobahnen des Ballungsraumes zw. Amsterdam, Rotterdam und Utrecht sind auf einer Gesamtlänge von über 100 km mit einem Signalisierungssystem ausgestattet. Die Verkehrsbeeinflussung erfolgt durch fahrstreifenbezogene, an Schilderbrücken montierte Matrixzeichen, mit denen sowohl Sperrungen der Fahrstreifen als auch Geschwindigkeiten, jedoch, wegen fehlender Umleitungsstrecken, keine Umleitungen angezeigt werden können. Der Beitrag gibt eine kurze Beschreibung der verwendeten Geräte (Doppelschleifen im Abstand von 500 m und Detektorstationen, von denen mehrere an eine Unterstation, und diese wiederum an den Zentralrechner angeschlossen sind). Ausführlich beschrieben werden die Steuerungsphilosophie und hier insbesondere die Kriterien und Algorithmen der automatischen Störfallentdeckung (AID = Automatic Incident Detection); die Meldezeiten nach Auftreten von Störungen des Verkehrsablaufes liegen bei 30- 40 Sekunden.