Detailergebnis zu DOK-Nr. 34959
Zur Integration des (öffentlichen) Stadt- und Regionalverkehrs auf städtischem Gebiet (Orig. niederl.: Integratie van stads- en streekvervoer in stedelijk gebied)
Autoren |
R.J. Vis |
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Sachgebiete |
5.3.4 Öffentlicher Personennahverkehr |
Verkeerskunde 37 (1986) Nr. 10, S. 462-468, 7 B, 4 T, 7 Q
In Städten kann der Regionalverkehr folgende Funktionen haben: 1) Der Regionalverkehr übernimmt auch lokale Verkehrsaufgaben; eigener Stadtverkehr ist überflüssig. 2) Regionalverkehrslinien fahren im normalen Fahrplan, parallele Stadtverkehrslinien als Schnelllinien. 3) Stadtverkehrslinien fahren normal, Regionalverkehr verschwindet aus der Stadt. 4) Stadtverkehr fährt normal, parallele Regionalverkehrslinien als Schnellinien. Anschlußlösungen (mit Umsteigepunkten, an denen die Regionallinien enden) werden trotz der mit dem Umsteigen verbunden Zeitverluste als günstiger angesehen, da sie insgesamt Zeitvorteile ermöglichen, wenn schnelle innerstädtische Schienenverkehrsmittel benutzt werden können und wenn der Anschluß soweit wie möglich von der Stadtmitte entfernt liegt. Die schlechtere Erreichbarkeit bestimmter Ziele kann durch Verlegung städtischer Linien oder durch tangentiale Führung von Regionalverkehrslinien in der Stadt ausgeglichen werden. Gegebenenfalls muß der Takt des Schienenverkehrs verdichtet werden. Die theoretischen Ausführungen werden am Beispiel der Stadt Den Haag erläutert.