Detailergebnis zu DOK-Nr. 34973
Der Einfluß des Eindrucks von Straße und angrenzender Flächennutzung auf die Einschätzung von Fahrgeschwindigkeiten und Geschwindigkeitsbegrenzungen (Orig. engl.: The influence of cues from the road and the roadside environment on estimates of operating speeds and speed limits)
Autoren |
P. Cairney |
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Sachgebiete |
6.0 Allgemeines |
Australian Road Research Board (ARRB) Research Report ARR 143, 1986, 11 S., 9 B, 3 T, 18 Q
46 Testpersonen (je zur Hälfte unter und über 25 Jahren) wurden im Labor 48 Dias vorgeführt, die aus der Fahrerperspektive Kombinationen von Straßentypen (2-, 4- streifig ohne Mitteltrennung bzw. mit schmalen oder breiten Mittelstreifen) und angrenzenden Flächennutzungen (Grünflächen, Industrie, Geschäfte, Wohnungen) zeigten. Es sollten die vermutete Geschwindigkeitsbegrenzung, die persönlich als sicher angesehene Geschwindigkeit und die vermutlich tatsächlich (d.h. von den anderen) gefahrene Geschwindigkeit abgeschätzt werden. Der Beitrag enthält die Ergebnisse einschließlich der mathematisch-statistischen Analysen mit folgenden Hauptfeststellungen: Straßentyp und Flächennutzung beeinflussen die Geschwindigkeitsschätzungen, der Straßentyp jedoch in stärkerem Maße; die Geschwindigkeitsbegrenzungen wurden relativ gut geschätzt; die ', eigene" Geschwindigkeit korrespondierte eng mit dieser Schätzung, während die Durchschnittsgeschwindigkeit i.d.R. um 5 km/h höher geschätzt wurde. Eine Überprüfung, inwieweit die Laborergebnisse mit den realen Geschwindigkeiten übereinstimmen, wurde nicht vorgenommen.