Detailergebnis zu DOK-Nr. 35009
Auffrieren von Blöcken; Physikalische Voraussetzungen, Möglichkeiten zur Vorhersage des Blockanteils im Boden und Verfahren zur Verhinderung des Auffrierens (Orig. schwed.: Blockuppfrysning fysiska förutsättningar för uppfrysning av block, möjligheter att förutsäga jordmaterials främst moräns blockinnehall samt olika atgärder för att hindra block att frysa upp)
Autoren |
H.G. Johansson |
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Sachgebiete |
7.3 Frost |
VTI Rapport H. 312, 1986, 44 S., 19 B., 7 T, 13 Q
Bei der Frosteindringung durch den Straßenoberbau in den Untergrund kann die Aufwärtsbewegung von Blöcken, sofern sie im Boden des Untergrundes vorhanden sind, ausgelöst werden. Dadurch werden Aufwölbungen an der Straßenoberfläche hervorgerufen. Je nach den Frosttemperaturen, der Korngrößenverteilung der Böden, dem Schichtenverlauf und den Grundwasserbedingungen ergibt sich die Gefährdung der Straße. Die physikalischen Bedingungen müssen für alle Phasen der Bauausführung untersucht werden, um die Hebung der Blöcke auszuschließen. Besonders wichtig ist die Kenntnis des Blockanteils im Untergrund. Dieser sowie die übrigen Einflüsse müssen bei der Planung untersucht werden. Bei der Bauausführung müssen die Ergebnisse der Voruntersuchung kontrolliert werden. Baggerschürfe sind die beste Methode zur Ermittlung des Blockgehaltes. Keines der z.Z. vorhandenen geophysikalischen Verfahren (einschl. Radaruntersuchungen) gibt hinreichend genaue Ergebnisse in Bezug auf Blockgröße und -lage. Die Maßnahmen zur Verhinderung des Block-Hebens sollen Bestandteil der Bauausführung sein. Dabei kommt Wärmedämmung, Aushub der Blöcke oder deren Zerstörung in Frage. Die Kosten dieser Verfahren streuen sehr stark. An bestehenden Straßen kommen Sanierungen mit den gleichen Maßnahmen in Frage, sowie in Einschnittstrecken eine Drainierung.