Detailergebnis zu DOK-Nr. 35031
Meteorologie und Befahrbarkeit der Straßen im Winter (Orig. franz.: Météorologie et viabilité hivernale)
Autoren |
J.-J. Roussel |
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Sachgebiete |
16.4 Winterdienst |
Revue Générale des Routes et des Aérodromes 61 (1987) Nr. 638, S. 47-56, 9 B, 4 T, 3 Q
Um zur Aufrechterhaltung des Verkehrs im Winter die erforderlichen Maßnahmen zur Milderung der Auswirkungen des Winters zu planen und durchzuführen, ist genaue Kenntnis der meteorologischen Vorgänge und deren Folgen erforderlich. Diese werden unterschieden nach makroklimatischen Folgen von Niederschlägen und mikroklimatischen Einflüssen örtlicher Natur ohne Niederschläge. Der Artikel beschreibt die einzelnen Vorgänge (Schnee, Graupel, Reif, Frost usw.) und deren Wirkungen. Dabei werden die Klimazonen in Frankreich berücksichtigt. Winterliche Verhältnisse sind im Westen und im Süden selten. Daher ist die Verwaltung hier kaum auf Winterdienst eingerichtet. Im Gebiet des Übergangsklimas und im Osten des Landes ist die Ausrüstung den Anforderungen angepaßt. Optimierung des Winterdienstes und vor allem die Einschränkung der Anwendung von Tausalz erfordern eine umfassende und rechtzeitige Unterrichtung über die meteorologischen Verhältnisse. Hierfür sorgt der staatliche Wetterdienst in enger Verbindung mit örtlichen Beobachtungsstationen der Departements. Die Vermehrung der Zahl der automatischen Glatteiswarngeräte mit automatischer Übertragung der Ergebnisse wird angestrebt. Die Integration des Wetterdienstes in die Organisation des Winterdienstes ist heute eine Selbstverständlichkeit.