Detailergebnis zu DOK-Nr. 35061
Zur Methodenentwicklung für Umweltverträglichkeitsprüfungen
Autoren |
D. Eberle H. Kistenmacher |
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Sachgebiete |
5.7 Landschaftsgestaltung, Ökologie, UVP, Auswirkungen des Klimawandels |
Institut für Orts-, Regional- und Landesplanung der ETH Zürich H. 87, 1987, S. 26-29, 3 B, 15 Q
Verf. stellt eine Methode zur ökologischen Folgenbewertung vor und versucht damit, die weitere Entwicklung von UVP-Methoden anzuregen. Hierbei handelt es sich um eine Weiterentwicklung bestehender Methoden und beinhaltet im wesentlichen den Einbezug eines "Zeitfaktors", d.h. die Beurteilung von ökologischen Sachverhalten bezieht sich nicht ausschließlich auf einen, meist den gegenwärtigen Zeitpunkt, sondern entsprechend dem Konkretisierungsgrad auf verschiedene Zeitpunkte. Das Konzept wird am Beispiel einer UVP für Wohnbaulandausweisungen erläutert. Vier Bausteine von Eingriffsarten können verschiedenen Planungsebenen zugeordnet werden. Am Beispiel eines Bausteines werden sechs Einzelschritte näher erläutert. Auffallend ist, daß im Gegensatz zu früheren Methoden nicht auf einzelne Faktoren, sondern auf Funktionen (Landschaftsfunktionen, auch Naturraumpotentiale oder Freiraumfunktionen genannt) abgehoben wird.