Detailergebnis zu DOK-Nr. 35102
Mit Geotextilien "bewehrte" ungebundene Holzabfuhrwege: Der Einfluß der Zugeinlagen (Orig. engl.: Geotextile 'reinforced' unpaved logging roads: the effect of anchorage)
Autoren |
R.A. Douglas M.A. Kelly |
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Sachgebiete |
11.5 Schotterstraßen, Kiesstraßen |
Geotextiles and Geomembranes 4 (1986) Nr. 2, S. 93-106, 9 B, 2 T, 8 Q
Die Verwendung von Geotextilien beim Bau von ungebundenen Holzabfuhrwegen wird immer verbreiteter. Die Geotextilien werden oft mit der Vorstellung eingesetzt, dem Straßenaufbau eine "Bewehrung" zu geben. Es herrscht die Vorstellung, daß die Verformbarkeit der Straße verringert wird. Es wird häufig angenommen, daß beim Einsatz von Geotextilien mit hohem Verformungsmodul eine weniger verformbare Straßenkonstruktion erreicht wird als bei Geotextilien mit niedrigem Verformungsmodul. Demgegenüber zeigen die hier wiedergegebenen Untersuchungen in Verbindung mit früheren Arbeiten, daß der höhere Verformungsmodul eines Geotextils keinen signifikanten Einfluß auf die Steifigkeit der Straße besitzt. Versuche mit einer quasi-statischen Streifenlast, die großmaßstäblich auf entsprechenden Straßenabschnitten durchgeführt werden, Zeigen keine nennenswerten Unterschiede bei voll eingespannten Geotextileinlagen einerseits und an den Außenseiten frei beweglichen andererseits.