Detailergebnis zu DOK-Nr. 35130
Der alpenquerende Verkehr - Dargestellt am Ausbau einer neuen Eisenbahntransversale durch die Schweiz
Autoren |
H.J. Bertschi |
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Sachgebiete |
0.2 Verkehrspolitik, Verkehrswirtschaft |
Hans-Jörg Bertschi, Dürrenäsch, 2. Auflage, 1985, 645 S., zahlr. B, T, Q
Die Aufgabenteilung zwischen Schiene und Straße steht im Zentrum der verkehrspolitischen Diskussion. Dabei treten jedoch häufig deutliche Diskrepanzen zwischen den politischen Willensäußerungen und den faktischen Möglichkeiten, Teile des Verkehrs von der Straße auf die Bahn zu verlagern auf, u.a. bedingt durch vorrangige Investitionen in die Straßeninfrastruktur in der Vergangenheit. Nach Auffassung des Autors setzt eine gesamtwirtschaftlich sinnvolle Aufgabenteilung zwischen Straße und Schiene im Personen- und Güterverkehr demnach den Ausbau einer leistungsfähigen Schieneninfrastruktur voraus, was anhand einer gesamtwirtschaftlichen Beurteilung einer neuen Eisenbahn-Alpentransversale durch die Schweiz belegt wird. Es wird ein Entscheidungsansatz für die Beurteilung großer Verkehrsprojekte präsentiert. Kernpunkt sind ausführliche Wirtschaftsanalysen auf der Grundlage detaillierter Untersuchungen der transalpinen Verkehrsmärkte in Verbindung mit breitgefächerten Szenarios der langfristigen Zukunft (Techologie, Software, Ökologie). Die Ergebnisse der Wirkungsanalysen fließen in eine mehrstufige KNA ein, mit der gezeigt wird, daß eine neue Eisenbahn-Alpentransversale sowohl für die SSB betrieblich rentabel ist als auch aus schweizerischer und europäischer Sicht erhebliche volkswirtschaftliche Nutzenüberschüsse aufweist.