Detailergebnis zu DOK-Nr. 35131
Bremsen für die Mobilität - Veröffentlichung von Vorträgen der 4. Diskussionstagung am 21./23. März 1985 in Hopfgarten/Brixental
Autoren | |
---|---|
Sachgebiete |
0.2 Verkehrspolitik, Verkehrswirtschaft 0.3 Tagungen, Ausstellungen |
Schriftenreihe Straßenforschung (Wien) H. 297, 1986, 98 S., zahlr. B, Q
Im vorliegenden Bericht sind die Vorträge der Tagung zu folgenden Themen wiedergegeben: STEINER geht auf die Problematik des Lastentransitverkehrs ein. SCHNURER stellt in seinem Einführungsreferat Forderungen an zukunftsträchtige Verkehrskonzepte dar: die Partizipation, die Antizipation, die Änderung bestehender Gesetze, die Einrichtung kooperativer Organisationsformen sowie die Fortführung der neuen Richtliniengeneration und die allgemein verständliche Präsentation. STEIERWALD beschäftigt sich mit den "Auswirkungen von Geschwindigkeitsbeschränkungen auf Autobahnen." Im besonderen verweist er auf mögliche Nebenwirkungen von Geschwindigkeitsbeschränkungen, wie z.B. die Entwicklung der Fahrzeugtechnik und die Wahl alternativer Routen. Über den Straßenrückbau in Österreich berichtet ZIBUSCHKA anhand von ersten Beispielen aus Niederösterreich. RADLEGGER beschäftigt sich mit den "Freiräumen der Straßenverkehrspolitik" am Beispiel Salzburgs. HÖFLER erläutert in seinem Vortrag das "Osterreichische Gesamtkonzept" als Entscheidungshilfe der Bundesverwaltung, als Orientierungshilfe für Länder und Gemeinden und als Informationsinstrument der Verkehrswirtschaft sowie der Öffentlichkeit. METELKA referiert über die "Definition, die Abgrenzung und die Anwendung von Entscheidungskalkülen" im Verkehr. Besonderes Echo fand die Mobilität als Gegenstand der "Zweckmäßigkeit umstrittener Nationalstraßen und großer Bahnprojekte" im Vortrag von GÜLLER. SCHWARZHERDA berichtete über die "Transitperspektiven aus österreichischer Sicht" und skizzierte Möglichkeiten von Problemlösungen. Mit der "Fernverkehrswegeplanung", der Alemagna-Autobahn, der Straße Mailand-Ulm, der Straße Bozen-Meran und den Eisenbahnplanungen befaßt sich MIER aus Südtiroler Sicht. WINETZHAMMER geht in seinem Beitrag auf die "Realisierung oberösterreichischer Verkehrsplanung" ein. Über die "Information und die Kommunikation bei der Fernstraßenplanung in der Bundesrepublik Deutschland" berichtet MORLOCK anhand jüngster Erfahrungen mit einer Autobahn im Schwarzwald. Den Abschluß der Veranstaltung vor ca. 100 Teilnehmern bildeten PELINKAS Ausführungen über "Demokratie, Öffentlichkeit und Medien in der Verkehrsplanung", aus praktischer Sicht durch den Vortrag von STICKLER über "Demokratische Planung und politische Entscheidungen" ergänzt.