Detailergebnis zu DOK-Nr. 35212
Ein Hilfsmittel für den Unterhaltungsdienst für städtische Straßennetze, Anwendung in einer Großstadt. Erfahrungen der Stadt Paris (Orig. franz.: Outil d'aide à la gestion de l'entretien de la voirie urbaine. Application dans le cas d'une grande ville. L'expérience de la ville de Paris)
Autoren |
J.-P. Christory R. Lebert C. Signon |
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Sachgebiete |
12.0 Allgemeines, Management |
Revue Générale des Routes et des Aérodromes 61 (1987) Nr. 641, S. 15-28, 18 B
Die Straßenbefestigungen in Paris bestehen zu 50 % aus Klein- und Großpflaster. Für diese Pflasterstraßen wird ein Verfahren für die Zustandsbewertung und Dringlichkeitsreihung als Hilfe für den Betriebsdienst vorgestellt, das als Pilotstudie in einem Stadtteil bereits angewendet wurde. Dabei wurden für die Bewertung die Zustandsmerkmale: Bestand der Fugen, Verdrückung des Pflasters, Verkehr und Unfälle, zusammengefaßt in einer Merkmalgruppe "Schäden-Sicherheit", und als andere Merkmalgruppe "Umfeldbelastung" die Zustandsmerkmale: Lärmpegel und Anzahl der betroffenen Anwohner herangezogen. Für jede der beiden Merkmalgruppen wird ein Zustandswert zwischen 0 und 100 unter Berücksichtigung der einzelnen Teilzustandsgrößen mit entsprechender Gewichtung nach einem etwas kompliziert und willkürlich erscheinenden Verfahren ermittelt. Beide Werte zusammen ergeben den Gesamtzustandswert für die jeweiligen Teilabschnitte mit einer mittleren Länge von 90 m. Die Bestandserfassung geschieht durch örtliche Messungen mit Spezialgeräten oder nach Augenschein. Andere Daten werden aus den vorhandenen Statistiken entnommen. Die Auswertung wird elektronisch vorgenommen. Es wird beabsichtigt, das Verfahren auch in den übrigen Stadtbezirken anzuwenden. Dazu soll aber das Erfassungsverfahren verbessert und vereinfacht werden besonders durch Anpassung sonstiger Statistiken.