Detailergebnis zu DOK-Nr. 35215
Die netzbezogene Bewertung des Straßenzustandes: Ein Kompromiß zwischen Qualität, Quantität und rechtzeitiger Verfügbarkeit (Orig. engl.: Network-level pavement condition rating: balancing quality, quantity, and timeliness)
Autoren |
D.T. Hartgen E. Herschenhorn |
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Sachgebiete |
12.0 Allgemeines, Management |
Transportation Research Record (TRB) H. 1060, 1986, S. 17-25, 5 B, 6 T, 10 Q
Im US-Staat New York erfolgte die Zustandsbewertung bisher durch eine visuelle Erfassung bestimmter Zustandsmerkmale, wobei die erhobenen Daten auf Formblättern festgehalten wurden. Diese wurden dann zentral ausgewertet. Die Prozedur führte häufig zu erheblichen Verzögerungen, sodaß die Ergebnisse der Netzbewertung als Grundlage für die Projektplanung und -finanzierung für das nächste Jahr nicht rechtzeitig zur Verfügung standen. Das Erfassungs- und Bewertungskonzept wurde jetzt verbessert: a) Verwendung sogenannter "hand-helds" zum Eintippen der Zustandswerte nach einem Bilderkatalog vom fahrenden Pkw aus, b) Dezentralisierung der Erfassung, c) eingehende Schulung der Erfasserteams, d) Einsatz eines Kontrollteams auf 5 % des erfaßten Netzes, e) Übermittlung der DV-gerecht aufbereiteten Daten über Terminals zum Zentralrechner, f) sofortiger Rückfluß der Ergebnisplots an die örtlichen Dienststellen. Als weitere Verbesserung sind vorgesehen: g) Einbeziehung der Zustandsdaten in die zentrale Datenbank, h) Ausweitung der Zustandserfassung auf das Sekundärstraßennetz, i) Finanzbedarfsermittlung, j) Prognose der Zustandsentwicklung.