Detailergebnis zu DOK-Nr. 35251
Kraftstoffeinsparungen an Lichtsignalanlagen
Autoren | |
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Sachgebiete |
6.7 Verkehrslenkung, Verkehrssteuerung, Telekommunikation |
Straßenverkehrstechnik 31 (1987) Nr. 3, S. 75-82, 8 B, 22 Q (FGSV-Arbeitspapier Nr. 17)
Je nach Art des Betriebes von Lichtsignalanlagen ändert sich der Kraftstoffverbrauch der betroffenen Fahrzeuge. Über die Möglichkeiten von Einsparungen liegt eine umfangreiche Literatur vor, die zur Frage günstiger oder ungünstiger Maßnahmen Stellung nimmt. Günstige Werte können durch Verringerung der Halte und der Wartezeiten erzielt werden. Die Kraftstoffeinsparung wird auf 0,1 % des gesamten kraftstoffverbrauchs geschätzt. Höhere Einsparungen können durch "Grüne Wellen" erreicht werden. Gleichmäßige Fahrgeschwindigkeiten und Abstellen des Motors bei Wartezeiten von mehr als 20 Sekunden wirken sich günstig aus. Ungünstige Maßnahmen sind die Bevorzugung des öffentlichen Personennahverkehrs und die koordinierte Signalisierung von querenden und über Mittelinseln geführten Fußgängerströmen. Aus den bisher zugänglichen Unterlagen ergibt sich, daß Kraftstoffeinsparungen im Straßenverkehr bis zu 2 % erreicht werden können. Dies macht im gesamten Mineralölbedarf in der Bundesrepublik ca. 0,3 % aus.