Detailergebnis zu DOK-Nr. 35253
Koordinierung von Signalanlagen in Stausituationen (STAUKO)
Autoren |
R. Böttger |
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Sachgebiete |
6.7 Verkehrslenkung, Verkehrssteuerung, Telekommunikation |
Straßenverkehrstechnik 31 (1987) Nr. 3, S. 85-90, 7 B, 3 T, 8 Q
An allseits stark belasteten Verkehrsknoten entstehen häufig Fahrzeugstaus in den Zufahrten, da die Grünzeiten nicht ausreichen, um die Zufahrten zu leeren. Aus dem Schrifttum kann man feststellen, daß zur Lösung dieses Problems meist sehr umfangreiche Vorschläge gemacht worden sind, die wegen ihrer großen, zentralen Rechenleistung für die Echtzeit-Steuerung und wegen umfangreicher zusätzlicher Installationen von Detektoren und Übertragungssystemen nicht zu Ausführungen geführt haben. Das von Siemens entwickelte STAUKO-Verfahren gehört zu den einfachen, weniger aufwendigen Verfahren. Es läuft dezentral in den Geräte-Computern ab und belastet den zentralen Rechner nicht zusätzlich. Die Wirkung des Verfahrens läßt sich vor Ort gut beobachten. Seit Februar 1985 ist das STAUKO Verfahren in Athen an 15 Vorknoten zu kritischen Knoten in Betrieb.