Detailergebnis zu DOK-Nr. 35262
Einfluß von Geschwindigkeit und Fahrweise auf den innerstädtischen Verkehrslärm
Autoren |
H.-J. Giesler A. Nolle |
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Sachgebiete |
5.3.3 Verkehrsberuhigung, Umfeldverbesserung 6.9 Verkehrsemissionen, Immissionsschutz |
Zeitschrift für Lärmbekämpfung 34 (1987) Nr. 2, S. 31-36, 6 B, 10 Q
Die Auswertung von Schallpegelmessungen in 17 Berliner Wohnstraßen, in denen Maßnahmen zur Verkehrsberuhigung durchgeführt worden sind, hat gegenüber den herkömmlichen Straßen mit einer zulässigen Höchstgeschwindigkeit von 50 km/h einen deutlichen Rückgang der Geräuschpegel ergeben. Dies wird mit der Absenkung der mittleren Geschwindigkeit und der niedertourigen und gleichmäßigen Fahrweise erklärt, die in verkehrsberuhigten Straßen festgestellt worden ist. Es wird weiterhin nachgewiesen, daß das Berechnungsverfahren der RLS-81 auch im Geschwindigkeitsbereich von 30 bis 50 km/h anwendbar ist, wenn die mittlere Geschwindigkeit gleich der zulässigen Hochgeschwindigkeit angenommen wird. Der Einfluß der Straßenoberfläche auf die Geräuschemission der Pkw ist bei Geschwindigkeiten über 30 km/h deutlich feststellbar. Bei mittleren Geschwindigkeiten unter 15 km/h hat es auf die Geräuschemission der Pkw keinen Einfluß mehr, ob die Straßenoberfläche in Asphalt oder als Pflasterdecke ausgeführt ist.