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Detailergebnis zu DOK-Nr. 35283

Merkblatt über die Verwendung von industriellen Nebanprodukten im Straßenbau. Teil: Müllverbrennungsasche (MV-Asche) Ausgabe 1986

Autoren
Sachgebiete 9.14 Ind. Nebenprodukte, Recycling-Baustoffe

Köln: Forschungsgesellschaft für Straßen- und Verkehrswesen, 1986, 14 S., 18 Q

Einleitend werden die Rückstände beschrieben, die bei einem Verbrennungsprozeß in der Müllverbrennungsanlage anfallen: MVRohasche, MV- Filterstäube und MV-Salze. Zum Einsatz im Straßen- und Wegebau dürfen nur MV-Rohaschen nach entsprechender Aufbereitung gelangen. Die technologischen Eigenschaften der MVAschen werden einzeln aufgeführt, zusammen mit den Bereichen der Erfahrungswerte. Ein eigener Abschnitt widmet sich der Umweltverträglichkeit. Hier werden Hinweise auf die auslaugbaren Bestandteile der MV-Aschen, z.B. Sulfate, Chloride und Schwermetalle verbunden mit einer höheren Basizität der wässrigen Eluate gemacht. Außerhalb von Wasserschutzgebieten können MV-Aschen einen Meter über dem höchsten Grundwasserstand eingebaut werden. Für einen Einsatz in der Wasserschutzzone III B ist die Unbedenklichkeit nachzuweisen, wobei verschiedene im Merkblatt genannte Faktoren zu berucksichtigen sind. Als Anwendungsmöglichkeiten für MV-Aschen kommen in Betracht: Frostschutzschichten, Tragschichten unter Pflasterbelägen sowie als Material für die Befestigung ländlicher Wege und Nebenflächen, für Untergrund, Unterbau und Lärmschutzwälle. Im Abschnitt "Anforderungen" werden Grenzwerte für stoffliche Zusammensetzung, Frostempfindlichkeit, Eluierbarkeit und Glühverlust der MV-Aschen genannt. Schließlich werden Prüfungen mit zugehörigen Prüfverfahren für den Eignungsnachweis und Güteüberwachung beschrieben sowie tabellarisch zusammengestellt.