Detailergebnis zu DOK-Nr. 35297
Risse in bituminösen Decken
Autoren |
B. Kiekenap |
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Sachgebiete |
11.2 Asphaltstraßen |
Mitteilungen aus dem Fachgebiet Konstruktiver Straßenbau im Institut für Verkehrswirtschaft, Straßenwesen und Städtebau der Universität Hannover, H. 5, 1987, S. 183-195, 3 B, 5 Q
Die Arten der Risse und die unterschiedlichen Ursachen der Rißbildungen werden beschrieben im Zusammenhang mit den bestehenden Regelwerken. Früher wurden die Ursachen der Rißbildungen überwiegend auf ungenügende Trageigenschaften der Tragschichten oder des Untergrundes zurückgeführt. Bei zu geringen bituminösen Überdeckungen (weniger als 15 cm) auf relativ steifem Unterbau (z.B. sandverfestigte Tragschichten) ergibt sich das Problem der durchschlagenden Reflektionsrisse im Abstand von ca. 6 m. Gegenwärtig werden neben Rissen im Bereich von Fertigungsnähten zunehmend Quer- und Längsrisse überwiegend in den Fahrspuren fastgestellt. Diese Ursachen der Risse sind vielfach ungeklärt und umstritten. Die nachlassende Bitumenqualität, der Einsatz härterer Bitumensorten, die Verwendung von Eigenfüllern, die Verwendung ungeeigneter Splitte und Sande, der Einsatz von Vibrationswalzen, zu hohe Walztemperaturen oder die ungenügenden Konstruktionsdicken werden angeführt. Die unterschiedlichen Theorien werden anhand von Literaturstellen dargestellt.