Detailergebnis zu DOK-Nr. 35309
Untersuchung IRRE (internationale Untersuchung zum Vergleich der wichtigsten Methoden zur Straßenebenheitsmessung): Eine Grundlage zur Auswertung von Bezugsdaten für Ebenheitsmessungen auf Straßen (Orig. franz.: L'expérience IRRE: une base d'élaboration d'une échelle de référence pour les mesures d'uni des routes)
Autoren |
C.A.V. Queiroz M. Sayers S. Proeschel |
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Sachgebiete |
14.2 Ebenheit, Befahrbarkeit |
Bulletin de Liaison des Laboratoires des Ponts et Chaussées (1987) Nr. 147, S. 69-82, 8 B, 3 T, 14 Q
Die zahlreichen Methoden und Geräte, die in den verschiedensten Ländern zur Kennzeichnung der Fahrbahnebenheit angewendet werden, haben bisher einen Vergleich der gemessenen Werte nicht ermöglicht. Daraufhin ist eine Forschungsgruppe beauftragt worden, eine internationale Untersuchung zum Vergleich der Ebenheitsmeßmethoden (IRRE) mit dem Ziel durchzuführen, eine geeignete Kennzahl und bestimmte Beziehungen zwischen den verschiedenen Meßgeräten sowie zwischen den in der Welt verwendeten Ebenheitszahlen zu ermitteln. Auf 49 Versuchsabschnitten in Brasilien sind Messungen mit unterschiedlichen Geräten vorgenommen worden. Im Rahmen einer Vergleichsanalyse sind die von den verschiedenen Geräten gemessenen Ebenheitsdaten mit dem Ziel untersucht worden, eine auf alle Geräte anwendbare gemeinsame Bezugszahl zu finden. Der vorliegende Artikel stellt die allgemeinen Grundsätze der Kennzeichnung der Straßenebenheiten vor, die bei der Untersuchung Einfluß auf die Ermittlung einer Ebenheitsbezugszahl gehabt haben. Nach Darstellung der Gerätetypen, die sich in zwei Gruppen gliedern: Profilmeßgeräte und Bewegungsmeßgeräte (Nachläuferrad), gehen die Autoren detailliert auf die Technik der Ebenheitsermittlung anhand des Fahrbahnprofils ein; dabei werden sowohl die Meßmethoden als auch die rechnerischen Auswertungen diskutiert. Der Vergleich der Meßwerte untereinander kommt zu dem Ergebnis, daß die Mehrzahl der Fragen nach der Verträglichkeit der durch Nachläufergeräte gewonnenen Meßergebnisse dadurch geklärt werden können, daß eine einheitliche Meßgeschwindigkeit des Nachläuferrades zu Grunde gelegt und daß eine Bezugsebenheit des Längsprofils vereinbart wird.