Detailergebnis zu DOK-Nr. 35342
Verkehrsbeeinflussung Kölner Ring - Voruntersuchung
Autoren |
S. Krause H.J. Kayser |
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Sachgebiete |
5.1 Autobahnen 6.7 Verkehrslenkung, Verkehrssteuerung, Telekommunikation |
Mitteilungen des Lehrstuhls für Straßenwesen, Erd- und Tunnelbau, RWTH Aachen H. 19, 1986, 123 S., Anhang, zahlr B, T, Q
Die Broschüre enthält die Ergebnisse der Voruntersuchung, die im Jahre 1984 im Auftrag des Landschaftsverbandes-Rheinland zu diesem Thema durchgeführt worden ist. Bei dem Kölner Ring handelt es sich um einen Abschnitt des deutschen Autobahnnetzes mit extremer Stauanfälligkeit. Es wird zunächst eine Bestandsaufnahme der Verkehrssituation erstellt; anschließend werden die Möglichkeiten von Verkehrslenkungsmaßnahmen aufgezeigt. Die Analyse ergibt, daß die Verkehrsbelastungen deutlich über den Leistungsfähigkeitswerten der RAS-Q liegen, und daß nur in wenigen Streckenabschnitten noch Kapazitätsreserven vorhanden sind. Nach Unfallanalysen der Jahre 1982 und '83 werden sechs Bereiche als Unfallschwerpunkte eingestuft; in fast der Hälfte des Ringes treten häufig Störungen auf. Der überwiegende Anteil des Verkehrs ist Regionalverkehr. Zur Verbesserung der Situation wird der Aufbau eines Verkehrserfassungssystems empfohlen. Mit diesem System sollen die Verkehrsfunkdurchsagen aktualisiert und eine automatische Steuerung der Wechselwegweiser ermöglicht werden. Die für die Installierung der Wechselwegweiserketten und für die Einrichtung von Linienbeeinflussungssystemen in Frage kommenden Standorte bzw. Streckenabschnitte werden angegeben. Das Befolgungsverhalten und die möglichen Auswirkungen dieser Maßnahmen werden diskutiert.