Detailergebnis zu DOK-Nr. 35367
Die Sicherheit der Verkehrsinfrastruktur für eine ordentliche Befahrbarkeit (Orig. ital.: La sicurezza dell'infrastruttura di trasporto per la viabilitá ordinaria)
Autoren |
C. di Benedetto M. Ursini |
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Sachgebiete |
6.3 Verkehrssicherheit (Unfälle) |
Autostrade 29 (1987) Nr. 1, S. 26-32, 6 B, 11 Q
Hauptzweck der Verkehrsinfrastruktur ist es, einen geregelten und sicheren Verkehrsfluß zu garantieren. Beide Bedingungen erhalten jedoch eine technische Signifikanz nur, wenn sie auf genaue Gebrauchsnormen bezogen werden, deren Gültigkeit sich aus dem sozialen und wirtschaftlichen Kontext ableitet, d.h. sie stoßen in der Praxis an eine Grenze und finden ihren Niederschlag im Entwurf, beim Bau und in der Unterhaltung einer Straße. Bei der Schwierigkeit einer Analyse des Systems Mensch/Fahrzeug/Straße unterscheidet man interpretierungsmäßig "normale" und "außergewöhnliche" kritische Ereignisse sowie solche von zeitweiliger Gültigkeit. Diese Aspekte werden diskutiert und anschließend die Unfallhäufigkeit sowie die Unfallursachen im bestehenden Netz genannt (getrennt nach Autobahnen, Staatsstraßen und Provinzialstraßen, wobei für letztere die Datenbasis sehr gering ist). Für das normale Straßennetz (d.h. ohne Autobahnen) wird festgestellt, daß ca. 50 % nach modernen Entwurfskriterien ausgebaut werden müßten, was für die Aufstellung eines organischen Maßnahmenprogramms spricht. Der aus der Durchführung dieser Maßnahmen über einen Zeitraum von 15 Jahren sich ergebende Nutzen wird mit (umgerechnet) rd. 26,7 Mrd. DM beziffert.