Detailergebnis zu DOK-Nr. 35368
Neue Geschwindigkeitsgrenze rettet Leben (Orig. dän.: Ny hastighedsgraense sparer liv)
Autoren |
U. Engel L.K. Thomsen |
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Sachgebiete |
5.3.1 Stadt- und Verkehrsplanung 6.3 Verkehrssicherheit (Unfälle) |
Dansk Vejtidsskrift 64 (1987) Nr. 6, S. 142-145, 8 B, 3 T, 5 Q
Im Oktober 1985 wurde die generelle Geschwindigkeitsbegrenzung in den Ortschaften von 60 auf 50 km/h reduziert. Dieser Artikel behandelt die daraus abgeleitete Verbesserung der Verkehrssicherheit. Es wurden die Resultate der Verkehrsunfallanalysen der Zeiträume 1.10.1985-30.9.1986 mit 1.1.1976-30.9.1985 verglichen. Fünf verschiedene Kriterien wurden untersucht: Unfälle mit Personenschaden, Tote, Schwerverletzte, Leichtverletzte und Unverletzte bei Unfällen mit Personenschaden. Die Tabelle 1 zeigt die Anzahl der Unfälle mit Personenschäden in Ortschaften je Quartal sowie den Anteil an den Gesamtunfällen in dieser Zeit. In Bildern und Tabellen ist die Verteilung der Unfälle nach Verletzungsgrad sowie die Änderung nach Einführung der 50 km/h-Grenze dargestellt. Die entsprechenden Bilder und Tabellen zeigen die Verteilung der Unfälle mit deren Verletzungsgrad bei den verschiedenen Verkehrsteilnehmern einschließlich den Änderungen nach Einführung der 50 km/h-Grenze. Zusammenfassend kann gesagt werden, daß nach Einführung der 50 km/h-Grenze die Unfälle mit Personenschaden in den Ortschaften um 6 %, die Zahlen für die Verkehrstoten um 24 %, für die Schwerverletzten um 6 % und für die Leichtverletzten um 9 % gefallen sind. Bei der Aufteilung nach Transportmitteln wird der größte Rückgang bei den getöteten Personenwageninsassen mit 32 % verzeichnet.