Detailergebnis zu DOK-Nr. 35371
Versuch mit Markierungslinien (Orig. dän.: Forseg med faerdselsstriber)
Autoren |
P. Simonsen |
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Sachgebiete |
6.6 Fahrbahnmarkierungen |
Dansk Vejtidsskrift 64 (1987) Nr. 6, S. 126-129, 3 B
In Zusammenarbeit mit Herstellern und Importeuren hat die Straßenbauverwaltung zwischen Roskilde und Hilleröd eine Versuchsstrecke zur Erprobung der meisten Markierungsmaterialien, die auf dem Markt angeboten werden, angelegt. Ziel des Versuches ist die Überprüfung der geltenden Anforderungen sowie eine evtl. Überarbeitung durch gewonnene Erfahrungen. Gleichzeitig wird der Industrie die Möglichkeit zur Überprüfung ihrer Produkte gegeben. Die verschiedenen Typen verteilen sich wie folgt: Farbmarkierung = 17 Stck, Thermoplastische Markierung = 22 Stck, Profilierte Markierung = 12 Stck und Folien sowie vorfabrizierte Markierung = 6 Stck. Die Versuchsstrecke ist mit 4 längsgehenden Markierungen in den Bahnen A, B, C und D von der Fahrbahnmitte nach außen hin versehen. Die Streifen sind 5 m lang und 20 cm breit mit 50 cm Unterbrechung. Die einzelnen Markierungsarten sind nach einem System so angeordnet, daß jede Art gleich oft in jeder Bahn vorkommt. Alle 3 Monate wird eine Verkehrszählung vorgenommen. Das Lichttechnische Labor mißt alle 3 Monate die spezifische Luminanz (SL), trocken auf allen Bahnen, naß auf Bahn B, sowie alle 6 Monate den Mittelluminanzkoeffizienten (Q0). Außerdem wurden Reibungs- und Lärmmessungen vorgenommen. Für eine endgültige Auswertung ist es zu früh, da bisher nur eine große und eine kleine Untersuchung vorgenommen wurde. Eine vorläufige Auswertung zeigt jedoch, daß die Bahnen C und D am meisten verschlissen sind. Die Werte für Q0 sowie SL und SL naß sind auf der neuverlegten Markierung gemessen und erfüllen die Anforderungen. Es wird überlegt, ob eine Reflexionsanforderung bei Gegenlicht eingeführt werden soll. Außerdem ist zu überlegen, ob die Seitenmarkierung profiliert ausgeführt werden soll.