Detailergebnis zu DOK-Nr. 35377
Untersuchungen zu einer neuen Art der Stabilisierung (Orig. niederl.: Nieuwe stabilisatievorm aan de tand gevoeld)
Autoren |
A. Penning D. Endeveld E.J. van Harten |
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Sachgebiete |
7.7 Bodenverfestigung |
Wegen 61 (1987) Nr. 6, S. 226-232, 4 B, 2 T, 8 Q
Seit 1956 werden in den Niederlanden Sande des Baugrunds mit Zement stabilisiert, mit dem Ziel, eine tragfähige, frostsichere Schicht zu erhalten, die zum Tragvermögen der Straßenkonstruktion beiträgt. Anfänglich wurden diese Sand-Zement-Schichten nach Erfahrung dimensioniert. Seither wurde in Zusammenarbeit der Stabilisierung ausführenden Unternehmen mit der Zementindustrie eine wissenschaftlich gesicherte Methode zur Bemessung von Straßen mit Sand-Zement-Tragschichten entwickelt. Sie basiert auf den Resultaten von Literaturauswertung, Prüfstrecken und Laboruntersuchungen. Wesentliche Kriterien der Dimensionierung sind das Vermeiden von Reflextionsrissen in den bituminösen Fahrbahndecken und die vollständige Haftung zwischen bituminösem Material und Sand-Zement-Schicht. Für die Stärke der Schichten sind die Ermüdung von Teilstücken der Konstruktion, die zu Rissen führt, und die bleibende Verformung, die zum Zusammenbruch der Straßenkonstruktion führen kann, wesentlich. Die Versuche und Ergebnisse in Bezug auf Haftung, Schollenbildung in der Stabilisierungslage, Temperaturverlauf in der stabilisierten Schicht und die Auswirkung des zeitlich direkt auf den Stabilisierungsvorgang folgenden Asphalteinbaus werden erklärt, Einzelheiten zur Baustellenorganisation angegeben und die Wirtschaftlichkeit der Baumethode betrachtet.