Detailergebnis zu DOK-Nr. 35382
Kälteverhalten von Asphalt - Teil 2: Einfluß der Zusammensetzung auf das Verhalten von Walzasphalten bei Kälte
Autoren |
W. Arand |
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Sachgebiete |
9.1 Bitumen, Asphalt |
Asphaltstraße 21 (1987) Nr. 4, S. 7-20, 14 B, 3 T, 2 Q
Unter Anwendung einer prozeßgesteuerten Prüfmaschine wurden in Zug-, Relaxations- und Abkühlversuchen Merkmalsgrößen zur Ansprache des Kälterverhaltens von Walzasphalten mit systematisch variierter Zusammensetzung ermittelt. Die Untersuchungsergebnisse wurden in Form von Histogrammen und nach mathematisch-statistischer Auswertung in Form von Zweifeldertafeln nomographisch dargestellt. Insbesondere den letzteren ist zu entnehmen, daß die wichtigsten das Kälteverhalten kennzeichnenden Merkmalsgrößen wie die Bruchdehnung, die Zugfestigkeitsreserve, die maximale thermisch induzierte Zugspannung und die Rißtemperatur durch den Einsatz mörtelreicher und brechsandarmer Asphaltbetone mit relativ weichen Bitumen günstig beeinflußt werden können, wobei sich die Bindemittelviskosität als die dominante Einflußgröße erweist. Eine Verbesserung des Kälteverhaltens von Walzasphalten sollte über die gezielte Auswahl nicht allzu harter Bitumen angestrebt werden.