Detailergebnis zu DOK-Nr. 35404
Moiré auf Echtzeituntersuchungen von Fernstraßen angewandt (Orig. engl.: Moiré applied to real-time inspection of highways)
Autoren |
S. Oesch L. Pflug |
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Sachgebiete |
12.0 Allgemeines, Management |
Journal of Transportation Engineering 112 (1986) Nr. 2, S. 163-171, 7 B, 4 Q
Eine wirklichkeitsnahe Planung der Straßenerhaltung erfordert fortlaufende und periodische Untersuchungen an Fernstraßen. Zwei Parameter von wesentlicher Bedeutung für die Bewertung des Zustandes und des Verhaltens der Straßenbefestigungen sind die Spurrinnentiefe und die fiktive Wassertiefe. Dazu wird eine optische Erfassungsmethode vorgestellt, die auf dem Moiré-Prinzip aufbaut. Ein entsprechend genaues, zuverlässiges und kostengünstiges Meßsystem ist entwickelt worden, das Querprofile von Straßen bis 4 Meter Breite zunächst bei Geschwindigkeiten bis 30 km/h in beliebigen Abständen erfassen kann. Dabei werden mit Hilfe von Halogenlicht erzeugte Linieninterferenzbilder mit einer Videokamera aufgenommen. Die Auswertung der auf Videoband gespeicherten Signale erlauben eine Darstellung der aufgezeichneten Querprofile mit einer Genauigkeit von 1 mm. Nach Eingabe der Querneigung in den Rechner kann auch die fiktive Wassertiefe rechnerisch ermittelt werden.