Detailergebnis zu DOK-Nr. 35406
Überprüfung der vereinfachten visuellen Inspektionsmethode (Orig. niederl.: Beproeving vereenvoudigde methode voor visuele inspectie)
Autoren |
J.B.J. Riemersma L.B. de Wit |
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Sachgebiete |
12.0 Allgemeines, Management |
Wegen 61 (1987) Nr. 6, S. 236-239, 2 B, 5 T, 13 Q
Die Dienststelle für Straßen- und Wasserbaukunde der niederländischen Reichsbaubehörde entwickelt ein Mehrjahresplan-System für die Unterhaltung von Straßendecken. Ein wichtiger Teil dieses Systems ist die periodische visuelle Inspektion (PVI), mit der eindeutige Angaben über sichtbare Schäden an bituminösen Straßendecken geschaffen werden sollen. Die Übereinstimmung von visuellen Inspektionsergebnissen verschiedener Beobachter wurde 1985 in einem Versuch überprüft (Dok. 34821). In einem zweiten Versuch, über dessen Resultate hier berichtet wird, wird untersucht, ob die PVI-Methode vereinfacht und dadurch die Übereinstimmung der Inspektionsergebnisse verbessert werden kann. Weiter war zu untersuchen, wieweit sich die Beobachtungsergebnisse aus Begehungen von denen aus Befahrungen unterscheiden. Es zeigte sich bald, daß die Beobachtungswerte aus Befahrungen nicht brauchbar waren. Die Beobachtungen bei der vereinfachten PVI-Methode beschränken sich auf die Schätzung der Deckenflächenanteile mit Rissen, Abnutzung und Reparaturstellen; die so geschätzten Werte werden in ein vereinfachtes Formular für jeweils einen 100 m- Abschnitt eingetragen. Es zeigte sich eine genügende Übereinstimmung mit genaueren Zustandsaufnahmen, so daß beschlossen wurde, die vereinfachte PVI-Methode für laufende Zustandsaufnahmen anzuwenden.