Detailergebnis zu DOK-Nr. 35425
Verkehrsaufkommen kleinerer Selbstbedienungsbetriebe
Autoren |
W. Faber |
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Sachgebiete |
5.3 Stadtverkehr (Allgemeines, Planungsgrundlagen) |
Veröffentlichungen des Instituts für Verkehrswirtschaft, Straßenwesen und Städtebau (Univ. Hannover) H. 6, 1985, 160 S., 4 B, zahlr. T, Q
Ziel der Arbeit ist es, Stärke, Zusammensetzung und Verteilung des Verkehrsaufkommens von Betrieben wie Verbrauchermärkte, SBWarenhäuser etc. in Abhängigkeit von Standortlage, Betriebsgröße und Sortimentsstruktur zu quantifizieren. Die Analyse der Wirkungszusammenhänge zwischen Sortimentsstruktur und Betriebsgröße liefert abweichende Verhaltensmuster, die zu einer Verschiebung der bislang bekannten Wochenganglinie führen (Wochenendverkehr gegenüber großen SB-Warenhäusern schwächer ausgeprägt). Die Zusammensetzung des Verkehrs hängt vom Betriebsstandort ab: Relativ hohe Fußgängeranteile und Radfahreranteile treten nur bei Stadtteilmärkten auf, während die Pkw-Benutzung bei stadtrandnahen Standorten deutlich zunimmt. Es werden auch präzisere Anhaltswerte für die Dimensionierung der Stellplatzanlagen hergeleitet, die eine Berücksichtigung unterschiedlicher Betriebstypen erlauben. Durch planmäßige Variation definierter Einflußparameter werden maximal 50 km weit reichende Distanzfunktionen standardisiert. Sie geben differenziert nach Standort und Größe des BetriebesAufschluß über normierte Raumwirkungen bei der Pkw-Benutzung. Die Ergebnisse der Arbeit lassen Empfehlungen zu, mit denen insbesondere das Verkehrsaufkommen, seine zeitliche und räumliche Verteilung, die Verkehrszusammensetzung sowie der Stellplatzbedarf von SB-Betrieben mit rund 1000 bis 7000 m2 Verkaufsfläche abgeschätzt werden können.