Detailergebnis zu DOK-Nr. 35451
Konzepte zur Leistungsfähigkeit und zum Level- of-Service im HCM (Orig. engl.: Capacity and level-of service concepts in the highway capacity manual)
Autoren |
R.P. Roess W.R. McShane |
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Sachgebiete |
5.15 Verkehrsablauf (Verkehrsfluss, Leistungsfähigkeit, Bemessung) |
Ite Journal 57 (1987) Nr. 4, S. 27-30, 2 T, 2 Q
Der Artikel gibt einige Kommentare zum neuen HCM 1985. Als Leistungsfähigkeit wird die höchste Verkehrsstärke in Fz/h angesehen, die bei den jeweils vorherrschenden Straßen- und Verkehrsbedingungen erwartet werden kann. In Einzelfällen sind höhere Verkehrsstärken jedoch durchaus möglich. Maßgebendes Bemessungsintervall ist das am höchsten belastete 15-Minuten-Intervall. Dies wird ausführlich begründet. Als maximale Belastung von Richtungsfahrbahnen sind 2000 Fz/h und Spur anzusehen. Auf zweispurigen Landstraßen gilt 2800 Fz/h als höchste erreichbare Gesamtverkehrsstärke. Durch Anpassungsfaktoren müssen diese ldealwerte an die jeweiligen örtlichen Bedingungen angepaßt werden. Bei den Landstraßen ergeben sich dabei in der Praxis geringere Leistungsfähigkeiten als nach dem alten HCM von 1965. Die für die Klassen der Verkehrsqualität (Level of Service, LOS) maßgebenden Parameter sind teilweise neu definiert worden. Dazu gehören insbesondere die Verkehrsdichte als maßgebender Parameter für Autobahnen und die Wartezeit im Falle der Lichtsignalanlagen. Die LOS, die sich nach dem alten und dem neuen HCM für ein und dieselbe Situation ergeben, können sich durchaus unterscheiden.