Detailergebnis zu DOK-Nr. 35476
Die Anpassung von Wahrscheinlichkeitsfunktionen an Unfallhäufigkeitsdaten (Orig. engl.: Fitting probability distributions to accident frequency data)
Autoren |
M.J. Maher |
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Sachgebiete |
6.2 Verkehrsberechnungen, Verkehrsmodelle 6.3 Verkehrssicherheit (Unfälle) |
Traffic Engineering + Control 28 (1987) Nr. 6, S. 356-358, 1 T, 16 Q
Der Autor gibt anhand von Veröffentlichungen und eigenen Untersuchungen einen Überblick über laufende Diskussionen zur Frage, mit welcher Verteilungsfunktion Unfallhäufigkeiten am besten beschrieben werden können. Die in früheren Arbeiten häufig verwendeten negativen Binominalverteilungen mit k > o ("truncated") werden von Abbess et al in Frage gestellt, weil sich für Unfalldaten aus Melbourne eine logarithmische Reihenfunktion als besser erwiesen hat. Vom Autor wird jedoch anhand einer nochmaligen Analyse der Daten aus Melbourne gezeigt, daß diese Behauptung nicht richtig ist. Ergänzt werden die Ausführungen um einen Vorschlag für alternative statische Betrachtungen, mit denen Abweichungen zwischen Modell und Daten erklärt werden können. Im Anschluß an den eigentlichen Aufsatz wird eine Diskussion der Verfechter der beiden Verteilungen wiedergegeben.