Detailergebnis zu DOK-Nr. 35478
Darstellung von Verkehrszeichen auf der Fahrbahn
Autoren |
G. Rosenthal |
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Sachgebiete |
6.4 Verkehrszeichen, Wegweisung 6.6 Fahrbahnmarkierungen |
Fahrbahnmarkierungen, Kolloquium am 27./28. Mai 1986 in Bergisch Gladbach, S. 27-30, 14 B (Forschungsgesellschaft für Straßen- und Verkehrswesen, Köln)
Anhand einer Reihe von Beispielen wird gezeigt, wie in Aachen in vielen Fällen durch Darstellungen auf der Fahrbahn erhebliche Verbesserungen erreicht werden konnten. An einem Unfallschwerpunkt brachte das Zeichen Vorfahrt achten auf weißer Markierung entsprechend den RMS auf der Fahrbahn Abhilfe; die Schilder "Kinder" allein wurden häufig übersehen oder mißachtet, bis sie auf der Fahrbahn wiederholt wurden; Gefahrzeichen bei rechts vor links Vorfahrt nützten kaum, dagegen halfen Wartelinien auch ohne Schilder; Aufpflasterungen bzw. Schwellen, die trotz Beschilderung offenbar zu spät erkannt wurden und durch heftiges Bremsen und anschließende Beschleunigung zu Lärmbelästigungen führten, erhielten eine Böschungssignatur in weißer Markierung, wodurch eine frühere Erkennbarkeit und demzufolge ein ruhigeres Fahrverhalten erreicht wurden. Diese und andere Beispiele machen deutlich, daß eine Reihe von Informationen auf Fahrbahn, Gehweg oder Seitenstreifen markiert oder geklebt, große Hilfen zum Erkennen der Hinweise, Gefahr- oder Vorschriftzeichen für alle Verkehrsteilnehmer darstellen. Sie sollten allerdings sparsam eingesetzt werden.