Detailergebnis zu DOK-Nr. 35501
Rohrvortrieb für nichtbegehbare Leitungssysteme
Autoren |
G. Kühn H. Schlick L. Scheuble |
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Sachgebiete |
7.9 Leitungsgräben, Rohrleitungen, Durchlässe |
Wiesbaden, Berlin: Bauverlag GmbH, 1987, 252 S., zahlr. B, T, Q
Im vorliegenden Buch sind die neuesten Entwicklungen und Forschungsergebnisse sowie deren praktische Anwendung zusammengefaßt. Der erste Hauptteil befaßt sich mit der Arbeitssicherheit beim Leitungsbau. Der Vergleich vom Bau mit offenen bzw. verbauten Baugruben zum Bau im Vortriebsverfahren beweist eindeutig den höheren Sicherheitsgrad des Vortriebes. Darüber hinaus sprechen viele technische Gründe für das Vortriebsverfahren: Vermeidung von Straßensperrungen, höherer Mechanisierungsgrad, Möglichkeit tieferer Leitungsführung, Schonung von Bewuchs usw. Um den vielfältigen Rohrnutzungsarten Rechnung zu tragen, mußte zwangsläufig zu dem bereits bekannten ungesteuerten Vortrieb ein steuerbares System entwickelt werden. Daran hat sich der BMFT maßgeblich beteiligt. Inzwischen stehen Geräte von über 12 Firmen für Durchmesser bis 1080 mm zur Verfügung. Die einzelnen Geräte bzw. Systeme werden eingehend beschrieben. Für viele verschiedene Bausituationen werden die Kosten mit denen der offenen Bauweise verglichen. Beim Bau von Hausanschlußleitungen sind zur Steigerung der Wirtschaftlichkeit beim gesteuerten Vortrieb andere Trassierungen erforderlich. Weitere Abschnitte sind den ungesteuerten Vortriebssystemen und den Sanierungsverfahren gewidmet. Der Vortrieb bringt für die Rohre eine zusätzliche Form der Beanspruchung mit sich. Die Eigenschaften der einzelnen Rohrarten sind deshalb speziell in Bezug auf den Vortrieb zusammengestellt.