Detailergebnis zu DOK-Nr. 35507
Die Vordosierung der Mineralstoffe bei der Aufbereitung bituminöser Mischgüter
Autoren |
A. Junghänel |
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Sachgebiete |
13.3 Maschinen für Betonstraßen |
Asphaltstraße 21 (1987) Nr. 4, S. 39-44, 8 B
Die für die Herstellung von bituminösem Mischgut notwendigen Mineralstoffkörnungen können in ihrer Kornzusammensetzung im Rahmen der in den TL Min-StB geforderten Höchstwerte für Über- und Unterkorn schwanken. Darüber hinaus können diese Toleranzen durch die mangelhafte Absiebung witterungsbedingt feuchter Mineralstoffe oder durch die Überlastung der Siebe überschritten werden. Diese in ihrem Fehlkornanteil schwankenden Lieferkörnungen werden für die Asphaltherstellung über volumetrisch oder gewichtsmäßig arbeitende Doseure aufgegeben. Dabei können wechselnde Wassergehalte, Rohdichten oder Fehlkornanteile zu Abweichungen von der Sollmenge führen. Erst in der Heißabsiebung werden die Kornfraktionen genauer getrennt. Durch die mögliche schwankende Zusammensetzung der Lieferkörnungen können sich die Silos für die einzelnen heißen Mineralstoffkörnungen ungleichmäßig füllen, was zur Überfüllung einzelner Silos oder zur Verzögerung im Zulauf einzelner Kornfraktionen und damit zur Störung der Produktion führt. Um diese zur vermeiden, müssen die Austragsmengen der Doseure den Füllständen der Heißsilos angepaßt werden. Dazu ist eine spezielle Regelsystematik notwendig. Ein entsprechendes Dosiersystem wird vorgestellt, das die erforderlichen gleichmäßigen Mineralstoffzuteilungen auch bei der Nachregelung einer oder auch mehrerer Körnungen ermöglicht.