Detailergebnis zu DOK-Nr. 35508
Zweistufige Mineralstofferhitzung für die Gußasphaltproduktion
Autoren |
W. Brüssel |
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Sachgebiete |
13.3 Maschinen für Betonstraßen |
Asphaltstraße 21 (1987) Nr. 4, S. 21-34, 6 B, 9 Q
Für die kombinierte Produktion von Guß- und Walzasphalt in nur einem Mischwerk werden verschiedene Möglichkeiten aufgezeigt: Guß- und Walzasphalt werden parallel in einer Anlage hergestellt, wobei die meisten Aggregate doppelt vorhanden sein müssen, Gußund Walzasphalt werden gemeinsam in einer Anlage hergestellt, wobei aber unwirtschaftliche Zustände während des Herstellvorgangs nicht immer zu vermeiden sind. Als weitere Variante wird untersucht, inwieweit das Trocknen und Erhitzen der Mineralstoffe zweistufig in einer Mischanlage für beide Mischgutachten möglich ist. Dies Verfahren würde es ermöglichen, alle Mineralstoffe in einer ersten Stufe auf die Temperaturen für Walzasphalt zu erhitzen, bei der Herstellung von Gußasphalt würden die Mineralstoffe in einer zweiten Erhitzungsstufe auf die notwendigen höheren Temperaturen gebracht. Nach der Betrachtung des Energiebedarfs für Trocknung und Erhitzung und der Grundlagen der Wärmeübertragung wird hinsichtlich der zweistufigen Erhitzung der Mineralstoffe auf in anderen Industriebetrieben gewonnene Erfahrungen zurückgegriffen. Aus der Diskussion der verschiedenen Trockenofensysteme ergibt sich, daß unter Beachtung der wirtschaftlichen und technischen Bedingungen nur der Wirbelschicht-Trockenofen als geeignet erscheint. Aufgrund der angestellten Überlegungen wird festgestellt, daß die gemeinsame Walz- und Gußasphaltherstellung in einer Anlage trotz einiger dafür nicht optimaler Randbedingungen als günstigstes Verfahren erscheint. Eine zweite Erhitzungsstufe ist allenfalls zur Fremdfüllererhitzung sinnvoll.