Detailergebnis zu DOK-Nr. 35515
Unfälle durch Ausrutschen - Vorkommen und Konsequenzen (Orig. schwed.: Halkolyckór förekomst och konsekvenser)
Autoren |
G. Nilsson |
---|---|
Sachgebiete |
16.4 Winterdienst |
VTI Rapport H. 291, 1986, 30 S., 5 B, 13 T, 5 Q
In der Diskussion um kommunalen Winterdienst stehen Fahrzeugunfälle eindeutig im Vordergrund, obwohl, wie die vorliegende Untersuchung aus Schweden zeigt, bei Erweiterung der amtlichen Statistik um Krankenhausdaten lediglich ein Drittel der Unfälle (in Städten) Kfz-Unfälle (mit relativ leichten Personenschäden) sind. In jeweils ein weiteres Drittel der "Glätteunfälle" sind dagegen (v.a. ältere) Fußgänger und Radfahrer mit meist schweren Unfallfolgen verwickelt. Der Autor zieht daraus den Schluß, daß der Vorsorge für diese Verkehrsteilnehmer bei der Durchführung des Winterdienstes erheblich mehr Aufmerksamkeit zu widmen ist, und unterbreitet, neben der Darstellung der Unfallfakten, entsprechende Vorschläge zur aktiven (Anti-Rutsch-Beläge an Schuhen, spezielle Transportdienste für Ältere etc.) und passiven (Streudienst, Überdachung oder Heizung von Fußwegen etc.) Abhilfe.