Detailergebnis zu DOK-Nr. 35546
Anlage und Gestaltung von verkehrsberuhigten Bereichen nach den EAE 1985
Autoren |
R. Baier |
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Sachgebiete |
5.3.3 Verkehrsberuhigung, Umfeldverbesserung |
Kommunaler Straßenbau, Kolloquium am 18.11.1986 in Essen, 1987, S. 6-12, 16 B (Forschungsgesellschaft für Straßen- und Verkehrswesen, Köln)
Eingangs werden die Mischnutzung und deren Übergangsformen einschl. der noch nicht exakt zu fassenden Begrenzungen bez. der Verkehrsbelastungen besprochen. Mischflächen müssen nicht identisch sein mit Bereichen nach VZ 325/326; es gibt vielfältige Zwischenlösungen räumlicher wie auch zeitlicher Art, die im Einzelfall praktische Vorteile zu bieten vermögen. Zahlreiche Einzelheiten der EAE '85 werden anhand von Skizzen vorgestellt und dann durch praktische Beispiele zur Ausführung illustriert. Auf die Bedeutung des Gesamteindrucks einer Straße wie auch des Gebietstyps (z.B. Altstadt oder Neubaugebiet in Randlage) wird eindringlich hingewiesen. Erörtert werden die Linienführung bzw. der Straßenraum, der diese vielfach bestimmt, die Bedeutung der Vorbereiche vor den Häusern, Gehbereiche und deren Schutz durch Poller, Rinnen (denen die klassische Gliederung von Straßen mit Bordsteinen keineswegs immer weichen müsse) u.ä. Besondere gestalterische Schwierigkeiten ergäben sich durch die Pflicht (StVO und Verwaltungsvorschrift zu VZ 325/326), Parkstände in verkehrsberuhigten Bereichen besonders zu kennzeichnen. Abschließend wird auf die unterschiedliche Intensität von Umbaumaßnahmen hingewiesen, deren Umfang nicht nur mit Rücksicht auf das städtebauliche Umfeld, sondern auch wegen der bautechnischen Gegebenheiten und aus ökonomischen Gründen in jedem Einzelfall anders aussehen könne.