Detailergebnis zu DOK-Nr. 35574
Markierungen mit erhöhter Nachtsichtbarkeit bei Nässe
Autoren |
H. Neis |
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Sachgebiete |
6.6 Fahrbahnmarkierungen |
Fahrbahnmarkierungen, Kolloquium am 27./28. Mai 1986 in Bergisch Gladbach, S. 45-50, 17 B, 12 Q (Forschungsgesellschaft für Straßen- und Verkehrswesen, Köln)
Dem großen Mangel herkömmlicher Markierungen, Verlust der Retroreflexion bei Nässe, kann durch eine geeignete Profilierung der Oberfläche begegnet werden, weil die höheren Profilteile aus dem Wasserfilm herausragen und, ein zusätzlicher Vorteil, in steilem Winkel zu dem reflektierenden Scheinwerferlicht stehen. Für Praxisversuche mit 15 von der Industrie vorgeschlagenen Versuchsmustern mußte ein Meßverfahren und eine geeignete Beregnungsanlage entwickelt werden. Beurteilt wurden neben Tages- und Nachtsichtbarkeit, Griffigkeit und Haltbarkeit auch Verdrückung des Profils, Verschmutzung, Dränagewirkung und Geräuschentwicklung beim Überfahren. Bei Wahl eines geeigneten Profils lassen sich in jeder Hinsicht geeignete Markierungen mit guter Nachtsichtbarkeit bei Nässe herstellen, von denen im Gebrauchszustand bei Beregnung ein RL von = 35 mcd/qm\lx gefordert werden kann.