Detailergebnis zu DOK-Nr. 35597
Verwendung von industriellen Nebenprodukten und Recycling-Baustoffen im kommunalen Straßenbau - Ergebnisse einer Umfrage
Autoren |
K. Krass K.-H. Rehbein H. Blanke |
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Sachgebiete |
9.14 Ind. Nebenprodukte, Recycling-Baustoffe |
Straße und Autobahn 38 (1987) Nr. 9, S. 326-330, 3 B, 14 T, 5 Q
Über die heutige Verwendung von industriellen Nebenprodukten und Recycling-Baustoffen in den Gemeinden im Jahre 1985 gibt eine Tabelle Auskunft. Sie enthält 10 verschiedene Stoffe mit einem Gesamt-Jahres-Anfall von 144 Mio t. Davon wurden 1985 36 % bei Bauarbeiten der Gemeinden verwendet. Die Ergebnisse einer Umfrage der Forschungsgesellschaft für Straßen- und Verkehrswesen, Köln, bei 570 Gemeinden mit mehr als 10000 Einwohnern über die Verwendung von Müllverbrennungsasche, Schmelzkammergranulat, Steinkohlenflugasche, Nebengestein der Steinkohle und von wiederaufbereiteten Baustoffen (Recycling) werden erläutert. Angaben gingen von 176 Gemeinden ein. Die angeführten Stoffe wurden für bituminöse Tragschichten, hydraulisch gebundene Tragschichten, Schotter, Frostsicherheitsschutz, Bodenverfestigung, Pflasterbettung und wassergebundene Decken, sowie für Dammbau und Lärmschutzwälle verwendet. Verhältnismäßig groß ist die Anzahl der Gemeinden, die Recycling-Baustoffe für den Straßenbau verwenden. 163 Gemeinden berichten von guten Erfahrungen damit.