Detailergebnis zu DOK-Nr. 35620
Fahrbahnebenheitsbedingte Verkehrskosten bei Stadtstraßen; Teil 2: Fahrbahnebenheitsbedingte Zeitkosten
Autoren |
J. Rübensam |
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Sachgebiete |
2.3 Wegekosten 5.17 Bewertungsverfahren (Wirtschaftlichkeitsuntersuchungen) 12.0 Allgemeines, Management |
Straße 27 (1987) Nr. 8, S. 242-245, 7 B, 1 T, 7 Q
Die für das Durchfahren eines Straßenabschnitts aufgewandte Zeit ist eine Funktion der Verkehrsgeschwindigkeit. Die Geschwindigkeitsverteilung wiederum ist eine räumlich-zeitlich veränderliche Kenngröße und wird von zahlreichen Faktoren beeinflußt (z.B. Fahrstreifenbreite, Trassierung, Bebauung). Bei Stadtstraßen werden diese Einflüsse jedoch weitgehend durch die relativ geringe, zulässige Höchstgeschwindigkeit überdeckt. Messungen zum fahrbahnunebenheitsbedingten Geschwindigkeitsverhalten auf Stadtstraßen sind daher nicht aus Untersuchungen am überörtlichen Straßennetz ableitbar. Daher wurden bei trockenem Wetter entsprechende Geschwindigkeitsmessungen auf fünf Meßstrecken vorgenommen, deren Unebenheiten im Rahmen einer früheren Untersuchung ermittelt worden waren (DOK-Nr. 35 411). Dabei wurden 2751 Pkw, 477 Lkw, 41 Busse sowie 122 Kräder und Mopeds erfaßt. Die Auswertung erbrachte korrelative Zusammenhänge zwischen der mittleren Momentangeschwindigkeit der Kfz und der Ebenheit. Darauf aufbauend konnten Gleichungen zur Ermittlung jährlicher fahrbahnebenheits- und belegungsabhängiger Zeitkosten je Längenabschnitt entwickelt werden.