Detailergebnis zu DOK-Nr. 35659
Perspektiven 1987 für Kaltplastikmarkierungen
Autoren |
W. Reidt |
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Sachgebiete |
6.6 Fahrbahnmarkierungen |
Straßenverkehrstechnik 31 (1987) Nr. 5, S. 169- 172, 6 B, 8 Q
Kalt- und Kaltspritzplastikmassen sind Iösungsmittelfreie verlegefertige Zweikomponentenstoffe, bei denen Stammaterial und Härter in bestimmten Verhältnissen homogen vermischt und vor Ende der Tropfzeit manuell oder maschinell auf die Fahrbahn appliziert werden. Aufgrund der bisherigen Anforderungen (3 mm Schichtdicke, Bindemittelgehalt = 25 Gew.-%) und der daraus resultierenden hohen Kosten von Kaltplastiken sowie von Berichten über im Gebrauchszustand nachlassende Werte für die Griffigkeit, Tages- und Nachtsichtbarkeit haben zu Versuchen auf der B 14 mit geringeren Schichtstärken (2 mm für die Mittelmarkierung im Extrusionsverfahren, 0,4 mm für die Randmarkierung als Kaltspritzplastik mit einem neu entwickelten 2 K-Spritzgerät verlegt) geführt, wobei jeweils sofort mit einem Gemisch von Griffigkeits- und Reflexmaterial abgestreut wurde. Es hat sich nach einer Liegezeit von 3 1/2 Jahren gezeigt, daß die Anforderungen bezüglich Haltbarkeit, Griffigkeit und Sichtbarkeit erfüllt werden. Der Beitrag schließt mit kurzen Ausführungen zu den Aspekten Arbeits- und Umweltschutz.