Detailergebnis zu DOK-Nr. 35665
Bewehrung von Böschungen und Dammschüttungen (Orig. engl.: Reinforcement of earth slopes and embankments)
Autoren |
J.K. Mitchell W.C.B. Villet |
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Sachgebiete |
7.5 Rutschungen, Erosion, Böschungssicherung, Stützmauern |
NCHRP Report H. 290, 1987, 323 S., zahlr. B, T, Q
Durch die Einlage von Bewehrungselementen in eine Boden-Aufschüttung werden deren mechanische Eigenschaften wesentlich verbessert. In den letzten 20 Jahren wurde diese Bauweise insbesondere bei Straßenbaumaßnahmen angewendet und wissenschaftlich untersucht. Es können so Dämme auf wenig tragfähigem Untergrund standsicher errichtet, weniger geeignete Böden zur Dammschüttung eingesetzt, sehr steile Böschungen gesichert, Bauzeiten verringert, Baubreiten verringert, Bauzeit eingespart und bei Straßenverbreiterungen der Verkehr weniger gestört werden. Die vorliegende Zusammenstellung soll dem Praktiker eine Einführung in die Möglichkeiten der Bodenbewehrung geben, ihre Vor- und Nachteile darstellen, beispielhafte Baustellen beschreiben, die Wirkungsweise der verschiedenen Bewehrungsverfahren wiedergeben, das Verhalten der entsprechenden Konstruktionen aufzeigen, Anleitung für die Wahl eines günstigen Bewehrungssystems für die jeweilige Bauaufgabe geben und Angaben zur Bemessung machen. Im ersten Teil werden allgemein die vorhandenen Systeme, ihre Anwendung und Kosten, ihre jeweilige Wirkungsweise, ihre Bemessungsgrundlagen und die zu erwartende Lebensdauer behandelt. Im zweiten Teil werden in 3 Abschnitten folgende Systeme mit eingehender Darstellung der Berechnungsverfahren und Bauausführung beschrieben: Bewehrungssysteme für Reibungsgrundlage (Bewehrte Erde, Geotextilien), Systeme mit Aktivierung des Erdwiderstandes (Baustahlgewebe, Erdanker usw.), Bodenvernagelung. Darüber hinaus enthält die Zusammenstellung eine ausführliche Literaturangabe und Begriffsbestimmungen.