Detailergebnis zu DOK-Nr. 35670
Ringversuch Freikalkbestimmung
Autoren |
E. Hintsteiner R. Krzemien |
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Sachgebiete |
9.6 Schlacken (Hochofen-, Metallhütten-, LD-) |
Schriftenreihe Straßenforschung (Wien) H. 316, 1987, 19 S., 3 B, 5 T, 16 Q
Im Rahmen der Arbeitsgruppe "Steinstraßen und Steinmaterial" der Forschungsgesellschaft für das Verkehrs- und Straßenwesen wurde ein Entwurf zur RVS 11.068 "Bestimmung des Freikalkgehaltes in LD-Schlacke" erarbeitet. Zur Bestimmung der Präzision dieses Prüfverfahrens wurde ein Ringversuch durchgeführt. Es nahmen sieben Prüflabors daran teil, die nach der Durchführung von Vorversuchen und einem gemeinsamen Erfahrungsaustausch die Prüfmethode verfeinerten. Im abschließenden Ringversuch wurden an sieben Korngruppen aus LD-Schlacke der Werke Linz und Donawitz Doppelbestimmungen des Freikalkgehaltes durchgeführt und ausgewertet. der Prüffehler ist nahezu unabhängig vom Zahlenwert des Ergebnisses. Die Standardabweichung unter Wiederholbedingungen beträgt 0,10 M.-% und unter Vergleichsbedingungen 0,30 M.-%. Bei der Überprüfung des Freikalkgehaltes genügt es, jeweils eine Korngruppe stellvertretend für die Produktpalette eines Werkes zu untersuchen. Die RVS 11.068 soll um den Punkt "Probenvorbereitung" erweitert werden. Als Alternativmethode zur Bestimmung des Titrationspunktes wird der Einsatz eines pH-Meters empfohlen.