Detailergebnis zu DOK-Nr. 35708
Die Empfehlungen zur Straßenraumgestaltung innerhalb bebauter Gebiete
Autoren |
A. Linckh |
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Sachgebiete |
5.3 Stadtverkehr (Allgemeines, Planungsgrundlagen) |
Straße und Autobahn 38 (1987) Nr. 10, S. 368-371, 7 B
In einem Kolloquium anläßlich der Public- Design-Messe am 15.10.1987 in Frankfurt wurden die "Empfehlungen zur Straßenraumgestaltung im angebauten Bereich (ESG)" der FGSV diskutiert. Der Begriff Straßenraumgestaltung wird erläutert. Die wichtigsten Aspekte der Straßenraumgestaltung sind verkehrliche Führung, Unterbringung der versorgungstechnischen Einrichtungen, Berücksichtigung sozialer Ansprüche, Ökologie, Ästhetik. Maßnahmen zur Verbesserung "unwirtlich" empfundener Straßenräume, vor allem von Plätzen, enthalten die ESG. Eine allgemein anwendbare Methode für die Straßengestaltung gibt es nicht. Mißfällt die zunächst angewandte Lösung, wird oft ein Architekt mit der Verbesserung betraut. Straßenraumgestaltung ist daher oft weniger konzeptionell als vielmehr korrigierend. Die rechtlichen Voraussetzungen zur Straßenraumgestaltung sind durch das Bundesbaugesetz (§ 1, 6) und durch die Landesbauordnungen gegeben. Auf die Schwierigkeit der Finanzierung und die häufig zu knappe Zeit für eine ausgereifte Planung wird hingewiesen.