Detailergebnis zu DOK-Nr. 35732
Studien zur Verkehrssicherheit in Stadterneuerungsgebieten (Orig. niederl.: Evaluatie-studie verkeersveiligheid in stadsvernieuwingsgebieden)
Autoren | |
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Sachgebiete |
6.3 Verkehrssicherheit (Unfälle) |
Wegen 61 (1987) Nr. 10, S. 342-345, 2 B
Innerhalb des BREV-Programms (Bereitstellung von Reichsmitteln für Experimente in Verbleibsgebieten) wurden für Straßen und Zonen mit Tempo-30-km/h-Regelung in Wohngebieten Untersuchungen zur Verkehrssicherheit durchgeführt, und zwar am Beispiel von fünf Stadterneuerungsgebieten. Es handelt sich dabei um zwei dicht bebaute Wohngebiete in Großstädten und um drei Dorfkerne, in denen zusammen mit Erneuerungsmaßnahmen auch Maßnahmen zur Erhöhung der Verkehrssicherheit realisiert wurden, und zwar: Anordnung von Schwellen, Materialwechsel im Straßenbelag, Versätze, eigene Radwege, Rückbau von Knotenpunkten und Fahrbahnen, Anlage von Parkständen. Diese Veränderungen, die nicht das gesamte Straßennetz der Gebiete erfaßten, wurden im Zuge von Maßnahmen zur Stadterneuerung durchgeführt, zum Beispiel bei der Neuverlegung von Straßenkanälen, die ohnehin eine Erneuerung der Straßenbefestigung erforderlich machten. Hauptziel war es, die Konflikte zwischen den Funktionen Wohnen und Verkehr zu entschärfen, für bessere Übersicht zu sorgen und zu hohe Geschwindigkeiten zu reduzieren.