Detailergebnis zu DOK-Nr. 35751
Bemessungsverfahren für die Tunnelbeleuchtung unter Berücksichtigung der "Schleier-Leuchtdichte" (Orig. engl.: Design method for the lighting of tunnels based on the veiling luminance)
Autoren |
D.A. Schreuder |
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Sachgebiete |
6.8 Beleuchtung 15.8 Straßentunnel |
SWOV Institute for Road Safety Research (Leidschendam, NL) H. R-85-67, 1985, 15 S., 1 T, 15 Q
Die Verfasser berichten über lichttechnische Grundlagen zur Bemessung der Fahrbahnleuchtdichte in der Einsichtstrecke von Straßentunneln sowie über Untersuchungen an Tageslichtrastern niederländischer Straßentunnel. Die Bemessungsgrundlagen gehen davon aus, daß der photometrische Kontrast eines Objektes durch eine "störende" Leuchtdichte, die sich der Leuchtdichte der foveal fixierten Fahrbahnfläche überlagert, reduziert wird. Die Leuchtdichtenüberlagerung führt zu einer Erhöhung des Adaptionszustandes des Auges und damit zu einer Verschlechterung der Sehleistung. Die einzelnen Komponenten der "störenden" Leuchtdichte, die durch physiologische Adaptionsprozesse sowie durch Streulichtbildung im Auge, in der Atmosphäre und an der Windschutzscheibe entstehen, werden in ihren Auswirkungen qualitativ und quantitativ bewertet. Die Ergebnisse der Untersuchungen an Tageslichtrastern führen zu lichtdurchlässigen Rasterkonstruktionen. Diese Raster weisen die bisherigen Nachteile "sonnendichter" Raster, deren Lichtdurchlässigkeit durch Verschmutzung und Korrosion mit der Zeit abnimmt, nicht auf.