Detailergebnis zu DOK-Nr. 35764
Verwendbarkeit von Kantkornsanden bei Betonstraßendecken
Autoren |
H. Roth |
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Sachgebiete |
9.3 Zement, Beton, Trass, Kalk |
Schriftenreihe Straßenforschung (Wien) H. 325, 1987, 42 S., 21 B, 11 T, 11 Q
Im Rahmen einer Versuchsreihe über die Verwendbarkeit von Brechsanden statt des sonst verwendeten Grubensandes sind zunächst die Ausgangsstoffe untersucht worden. Bei den Zuschlagstoffen wurde die Kornform nach mehreren Verfahren, die Anteile abschlämmbaren und frostempfindlichen Gesteines und die Kornzusammensetzung ermittelt. Bei der Beurteilung der Frischbetone kam zur Bestimmung von Zeit-Setzungskurven das Rüttelprüfgerät nach Fritsch zur Anwendung. Am Festbeton wurden Biegezug- und Druckfestigkeiten, Frost-Tausalz-Beständigkeit und Schwindmaße, bei einigen Proben auch unter Verzicht der Kornanteile < 0,063 mm, festgestellt. Bei Straßenoberbetonmischungen wurde ein befriedigender Deckenschluß erreicht, wenn im Grubensand der Anteil < 0,063 mm bei 1 % und im Brechsand bei 1,5 % der Gesamtkornmenge liegt. Wurde der Kornanteil < 0,063 erhöht und damit auch der Wasserzementwert, verschlechterten sich die Festbetoneigenschaften. Allerdings zeigte sich, daß bei Brechsanden die FrostTausalz-Beständigkeit sogar selbst dann erhalten blieb, wenn die Zugabemengen bis 10 % gesteigert wurden.