Detailergebnis zu DOK-Nr. 35776
Das Verhalten unterschiedlich dichter Asphaltbetonmischungen unter Verkehr (Orig. niederl.: Gedrag onder verkeer van verschillende dicht asfaltbetonmengsels)
Autoren |
J.J.A. Gerardu J.C. de Bree J.T. van der Zwan |
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Sachgebiete |
11.2 Asphaltstraßen |
Wegen 61 (1987) Nr. 11, S. 371-379, 5 B, 7 T, 18 Q
Auf der niederländischen Reichsstraße A 12 bei Ede wurden Prüfstrecken mit Deckschichten aus Asphaltbeton mit unterschiedlichen Mischungszusammensetzungen angelegt. Diese Strecken sind 15 Jahre lang nach den Gesichtspunkten Spurrillenbildung, Rauhigkeit und Gebrauchsdauer untersucht worden. Die Mischungen unterschieden sich in der Zusammensetzung des Mörtels, nämlich in Brechsandanteil, Bitumengehalt und Art des Füllers. Die Untersuchung zeigt, daß die Art des Sandes die Rauhigkeit in der ersten Zeit nach dem Bau der Decke beeinflußt. Brechsand führt zu höherer Rauhigkeit. Die anderen Parameter haben keinen erkennbaren Einfluß. Am Ende der Prüfperiode haben alle Teilstrecken fast die gleiche Rauhigkeit. Ein Einfluß der verschiedenen Parameter auf das Verformungsverhalten der Decke ist nicht nachweisbar. Bei der Beurteilung der Gebrauchsdauer wird an allen Teilen ein ausreichender Widerstand gegen Verformung festgestellt. Alle Prüfabschnitte erfüllen hohe Daueransprüche, und trotz den sehr verschiedenen Mischungszusammensetzungen sind hier fast keine Unterschiede feststellbar. Ebensowenig zeigt sich ein Einfluß aus der Art des Füllers, Kalksteinmehl oder Flugasche. Die zahlreichen Tabellen zeigen vergleichend die Mischungszusammensetzungen und - eigenschaften und das Gebrauchsverhalten der 8 Prüfstrecken.