Detailergebnis zu DOK-Nr. 35795
Die schweizerische Forschung im Straßenwesen 1986
Autoren |
A. Schuppisser |
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Sachgebiete |
0.8 Forschung und Entwicklung |
Straße und Verkehr 73 (1987) Nr. 9, S. 681-698, 14 T
Im Budget der Schweiz für 1987 sind die Mittel für die Forschung im Straßenwesen deutlich erhöht worden. Von 1986 bis 1988 steigern sich die Mittel für neue Forschungsvorhaben um 26 % auf 4,3 Mio. sFr. Die Forschungsplanung und bisherige Mittelbindungen zeigen eine Reduzierung des bis 1985 bei mehr als 50 % liegenden Anteils für Planung und Entwurf. So werden sich im Jahre 1989 die Forschungsmittel aufteilen in 27 % Planung und Entwurf, 28 % Baustoffe, 10 % Straßenunterhaltung, 20 % Verkehr und Transport (Theorie des Verkehrs, Verkehrsregelung u.ä.); der Rest entfällt auf die übrigen Teilgebiete. Aus Übersichten über 138 Forschungsthemen, die 1985 bearbeitet wurden bzw. die 1986 abgeschlossen oder neu in Auftrag gegeben wurden, sind die Schwerpunkte und Problembereiche der schweizerischen Forschung erkennbar. Sie sind ähnlich den der anderen Länder. Es wird z.B. geforscht über die Auswirkungen des Verkehrs auf das Wachstum von Gehölzen, über die Verstärkung und Erneuerung von Betonbelägen, über Hilfsmittel der optischen Linienführung, über gewichtsbedingte (Lkw) Mehrkosten bei der Straßenrechnung, über die Rückgewinnung von bit. Bindemitteln oder über den Schutz und die Sanierung von Betonbauwerken im Bereich von Straßen. Die schweizer Regierungsstellen gehen davon aus, daß die Straßenbauforschung nunmehr nicht infolge zu knapper Finanzen verzögert werden muß.