Detailergebnis zu DOK-Nr. 35804
Verkehrsregelung und öffentliches Interesse (Orig. engl.: Traffic regulation an public policy)
Autoren |
K. Todd |
---|---|
Sachgebiete |
3.9 Straßenverkehrsrecht 6.0 Allgemeines |
Transportation Quarterly 41 (1987) Nr. 4, S. 477-502, 4 B, 73 Q
An lichtsignalgesteuerten und halteschildgeregelten Kreuzungen und Übergängen vergeuden amerikanische Kraftfahrer nach Schätzung des Autors jährlich 50 Milliarden Dollar durch unnötigen Zeitverlust, Kraftstoffverbrauch und Betriebsmittel. Die Verkehrsregelung sei zu restriktiv und unflexibel. Die meisten Verkehrsregeln seien vor Jahrzehnten eingeführt worden, ohne daß Alternativen getestet wurden. Sowohl die Sicherheit als auch die Leistungsfähigkeit niveaugleicher Kreuzungen könnte durch Deregulierung und Regeländerungen verbessert werden. Als Beispiele werden genannt: links vor rechts anstelle von rechts vor links; bei Rot: rechtsabbiegen erlaubt sowie linksabbiegen in eine Einbahnstraße; Beschilderung mit Vorfahrt bzw. Fußgänger beachten anstelle von Lichtsignalanlagen oder Halteschilder; Vorfahrtsberechtigung für Linksabbieger; Kreisverkehr; Fußgängerinseln u.a.m. Der Beitrag ist ein Plädoyer für eine Deregulierung des Straßenverkehrs.