Detailergebnis zu DOK-Nr. 35817
Verkehrsstaubewältigung im Umland der Städte: eine Mobilitätsstrategie (Orig. engl.: "Managing"suburban traffic congestion: a strategy for suburban mobility)
Autoren |
C.K. Orski |
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Sachgebiete |
5.3.1 Stadt- und Verkehrsplanung |
Transportation Quarterly 41 (1987) Nr. 4, S. 457-476, 7 Q
Die dynamische Suburbanisierung von Arbeitsstätten und Entwicklung neuer Geschäftszentren in der Peripherie der Großstädte hat in den USA vielerorts zu einer starken Überlastung des Straßennetzes geführt. Abhilfe ist weder vom ÖPNV noch von staatlichen Straßenbauprogrammen zu erwarten. Manche Gemeinden und Kreise wehren sich gegen die wachsende Verkehrsflut mit Moratorien und Entwicklungsstops für Geschäftsflächen. Andere versuchen es mit "Strategie des Verkehrsstaumanagements". Wesentliche Elemente dieser Strategie sind: 1. Eine Gemeinschaftsfinanzierung von Straßenbauprojekten durch Verursacher bzw. betroffene Betriebe mittels spezieller Verkehrsgebühren und -abgaben. 2. Verkehrsberuhigung (traffic mitigation) durch Verkehrsverhaltensbeeinflussung, z.B. Car Pooling, Parkgebühren, Arbeitszeitregelung, unterstützt durch finanzielle Anreize. 3. Private Verkehrsmanagement- Vereinigungen lokaler Geschäftsleute, die sich für eine Verbesserung der Verkehrsverhältnisse engagieren. 4. Eine auf die Kapazitäten des Straßennetzes abgestimmte Politik der Geschartsflächenerweiterung. Die Durchsetzung dieser Strategie erfordert eine enge Kooperation zwischen öffentlicher Hand und privatem Sektor.